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Tchau Südamerika, Hello Neuseeland

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Buenos Aires – último día

Am Sonntag schliefen wir etwas aus, packten und Michael ass etwas kleines im Hotel. Ich hatte keine Lust, da beim Hotelfrühstück alles unglaublich süss war. Wir beschlossen, in Palermo im Full City Coffee House einen Kaffee zu trinken und ich ass dann da auch mein Frühstück. Als Michael dann mein Essen sah, bekam er nochmals Hunger und ass noch einen feinen Lachssalat. Kaffee, Bedienung und Essen war alles super da! Nur die Klimaanlage mochte Michael nicht so, sie spuckte ihn die ganze Zeit an. :D

 

Gegen Mittag beschlossen wir, mit der U-Bahn nach San Telmo zu fahren. Uns wurde gesagt, dass es da jeden Sonntag einen Markt gibt. Wir dachten das wäre ein kleiner überschaubarer Markt. Es stellte sich dann jedoch raus dass er riesig ist! Viele verkauften zwar immer wieder etwa das Gleiche. Es war aber doch lustig und zwischendurch hatte es auch ganz schöne Sachen.

 

Michael wollte nach dem Markt noch in ein typisches argentinisches Kaffeehaus gehen und natürlich hat er sich das Berühmteste ausgesucht. Dementsprechend war auch die Kolonne die Anstand als wir da ankamen! Da wir keine Lust hatten anzustehen, machten wir zwei Fotos und gingen mit der U-Bahn zurück nach Palermo um da nochmals in den «Valk Taproom» zu gehen und unser letztes Bier in Buenos Aires zu geniessen.

 

Um 19.15 Uhr kamen wir zurück zum Hostel, um unser Gepäck zu holen. Wir hatten über das Hostel ein Shuttel-Service gebucht und auf dem Weg zum Hostel witzelten wir noch, dass dieser ev. ja bereit da ist! Und zu unserer Überraschung war unser Auto tatsächlich bereits beim Hostel, als wir dort ankamen. Ist uns in den 2 Monaten, glaube ich, nie passiert dass ein Einheimischer zu früh kam! :D

Beim Flughaben checkten wir ein, gaben unser Koffer ab und warteten, bis uns Gate angezeigt wurde. Beim Warten setze sich ein deutscher, netter Herr neben uns und erzählte uns von seinen Reisen. Er war letztes Jahr mit einer Kreuzfahrt in Neuseeland und wollte uns unbedingt die Fotos davon zeigen. War nett und so verging die Wartezeit viel schneller als sonst. Für die Passkontrolle musste wir zwar nochmals relativ lange anstehen, aber ansonsten ging alles relativ schnell vorbei. Schon bald sassen wir im Flieger, bereit zum Abflug.

Neben uns sass da Sean, ein sehr netter Neuseeländer der mit seiner Familie in der Nähe vom Mount Cook wohnt. Er zeichnete uns eine Karte von Neuseeland mit sehenswerten Orten. Er zeichnete uns sogar Routen auf und erklärte uns wie wir die Wetterkarte lesen sollen, damit wir in Milford Sounds möglichst schönes Wetter haben, wenn wir da sind! So wie wir verstanden haben, klettert er viel und macht auch Touren in Mount Cook und Umgebung. Er gab uns noch seine Nummer uns eine Adresse und sagte wenn wir noch Zeit haben sollen wir ihn uns seine Familie doch besuchen gehen. Das werden wir natürlich gerne machen wenn es irgendwie geht.

 

Auckland – Kia Ora!

Nach 13 Stunden und 15 Minuten Flug in einem modernen, aber etwas unbequemen Flugzeug und +16 Stunden Zeitverschiebung kamen wir am Dienstag Morgen um ca. 5.30 Uhr endlich in Auckland an. Wir haben den Montag verloren und alle unsere Verwandten in der Zeit überholt! :) Ist im Moment noch etwas komisch, dass wir auf einmal voraus sind. Am Flughaben ging alles relativ schnell und das ganze Personal war wirklich sehr freundlich, kein Vergleich mit den Staaten!! In Neuseeland nehmen sie es sehr genau mit der Einführung von Esswaren, Pflanzen uns so weiter. Man muss alles angeben und alles wird ganz genau kontrolliert. Michael hatte etwas Angst um seine Kaffeebohnen, aber alles ging gut, obwohl sie nachgefragt haben, als sie diese im Rucksack sahen. Gut, dass wir alles deklariert haben.

Nachdem wir durch alle Kontrollen waren, mussten wir eine Simkarte kaufen, damit wir hier auch Internet haben. Dies dauerte etwa 5 Minuten und schon waren wir im Besitz einer Neuseeländischen Telefonnummer! Danach tauschten wir unsere restlichen Pesos und suchten ein Reisebüro, dass uns unseren Railpass für Japan organisieren kann. Dieses fanden wir auch und war sogar auch schon offen. Die Dame sagte sie sende uns eine E-Mail sobald die anderen Sachen auch offen sind, da diese erst um 9.00 Uhr öffnen. Bis jetzt haben wir zwar noch nichts bekommen, aber mal schauen…

Mit dem Shuttle ging es dann in unser Hotel. Da checkten wir ein. Leider war unser Zimmer noch nicht bereit, darum beschlossen wir mit dem Bus ins Zentrum zu fahren und uns die Stadt etwas anzusehen.

Als Erstes stillten wir unseren Hunger in einem Kaffee und machten uns dann zu Fuss auf den Weg durch Downtown. Das Gebiet ist relativ übersichtlich. Wir schlenderten dem Ufer entlang zu einem Silo-Park. Dort in der Nähe tranken wir ein kühles Bierchen, und gingen über die «Te Wero Bridge» wieder zurück in die Stadt. Nach einem Abstecher in einem Kaffee tollem Espresso und Flat White (gemacht mit einer La Marzoccho Linea :3) waren wir wieder etwas gestärkt und machten uns auf zum Albert Park, wo wir ein Fotoshooting mitbeobachteten. :D

Noch immer etwas müde von der langen Reise beschlossen wir, zurück zum Hostel zu fahren. Dieses Mal nicht mit dem langsamen Bus, sondern mit dem Zug und einem kleinen Fussmarsch. Das Hotelzimmer war bereit, unser Gepäck bereits im Zimmer und wir zufrieden, endlich frisch geduscht und bereit, unsere Reise weiterzuplanen. Wir freuen uns!

 

 

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