Letzter Abschnitt unserer Reise

Gestern haben wir unseren letzten Tag in Tokyo verbracht.

Sonnenschein in Tokyo

Am Mittwoch sind wir mit strahlendem Sonnenschein aufgewacht. Nachdem wir gepackt und ausgecheckt haben (das Gepäck durften wir noch im Hotel lassen), holten wir uns als erstes nochmals so ein feines, süsses Brötchen wie gestern. Mmhmm-Njammi, war das wieder fein!

Danach wollten wir nochmals Fotos vom Senso-ji Tempel mit den Kirschblüten machen. Da es etwas windig war, sah es aus, wie wenn es schneien würde, da die Blüten bereits langsam am verwelken sind.

 

Danach machten wir uns auf den Weg ins Café Kitsuné im Stadtteil Omote-Sando. Hier war es sehr schön und gemütlich. Wir konnten sogar draussen sitzen!

 

Als nächstes machten wir uns zu Fuss auf den Weg nach Shibuya. Auf unserer Route war auch gleich noch ein zweite Store von Takeo, den wir uns von aussen anschauten.

 

Als wir in Shibuya ankamen – zwischen Hochhäusern und Kirschblüten –, liefen wir durch die Einkaufsstrassen auf der Suche nach einer feinen Glace. Doch irgendwie konnten wir da keine finden (es gab aber überall Crêpe).

 

Also gingen wir weiter zum Kaiserpalast. Ich glaube, wir waren da irgendwie auf der falschen Seite. Es kamen zwar viele Leute aus dem Innenhof raus, aber irgendwie fanden wir keinen Eingang zum hineingehen. Wahrscheinlich war dieser genau auf der anderen Seite. Da uns aber langsam die Füsse vom Laufenweh taten, hatten wir keine Lust mehr, um die ganzen Mauern herumzulaufen. Aber schon von aussen sah es ganz hübsch aus.

 

Zurück in Asakusa gingen wir nochmals zum süssen Brötli-Stand, bei welchem wir am Morgen bereits waren. Da gab es nämlich die Brötchen auch mit Glacé gefüllt! Das konnten wir uns dann natürlich nicht entgehen lassen. :) Die Frau, die uns bediente, lachte uns entgegen «Again?» – sie hat uns wiedererkannt. :D

Wir genossen noch etwas die Sonne und entdeckten eine kleine Sake-Bar, wo wir ein Bierchen tranken. Anschliessend kauften uns noch 2-3 Sachen im Discounter «Don Quijote», der gleich an der selben Ecke war.

 

 

Danach gingen wir ins Lokal «Sushi Nova». Dort bekamen wir schnell einen Platz und  konnten per Tablet bestellen was wir gerne hätten und nach einer Weile (relativ schnell sogar) kamen die Sushis auf einem Laufband angefahren. War lustig mal so zu essen, aber die Sushis waren leider nicht so fein.

 

Dann holten wir unser Gepäck im Hotel und gingen mit der U-Bahn zum Haneda-Airport. Wir waren froh dass wir mit unserem U-Bahn-Ticket gleich bis zum Flughafen fahren konnten, da wir all unser Bargeld ausgegeben hatten und sonst nochmals Geld abheben hätten müssen. Als wir dann aber am Flughafen ankamen, kam die böse Überraschung… Wir mussten je noch 4100 Yen aufzahlen und natürlich ging das nur in Bar. Wir wollten ihr klarmachen, dass wir kein Bargeld mehr haben, aber irgendwie checkte sie das nicht. Der Bancomat war im 2. Stock, wo wir aber nicht hin konnten, da wir ja nicht durch die Schranke durften. Super! Zum Glück war gerade ein Paar auch da und zahlte uns die beiden Tickets. Wir wollten es ihnen natürlich zurückzahlen, aber sagte es sei schon gut. Wir waren wirklich sehr dankbar darüber und bedankten uns herzlich bei ihnen! Schön dass es immer wieder nette und grosszügige Menschen gibt.

Natürlich waren wir wiedermal viel zu früh am Flughafen, aber besser zu früh als zu spät. ;-) Check-In, Gepäck- und Passkontrolle ging alles gut und schon bald sassen wir im Flugzeug nach Manila. Wir waren beide ziemlich müde, aber irgendwie können wir beide im Flugzeug nicht so recht schlafen. Schon bald kam auch das Essen, das dieses Mal wirklich nicht so gut war. Wenigstens waren wir nicht so hungrig.

 

Am Morgen um 4.00 Uhr kamen wir in Manila an und mussten bis 8.50 Uhr am Gate 4 auf unseren nächsten Flug nach Jakarta warten. Wir schliefen beide die meiste Zeit und so ging die Zeit mehr oder weniger schnell vorbei. Auch diesmal gab es wieder etwas zu essen, aber obwohl es wieder Philippine Air war, war das essen wirklich sehr fein. Und die Aussicht vom Flieger war auch super. Ausnahmsweise hatten wir mal einen Flug am Tag und so sahen wir ganz viele kleine Inseln unter uns.

Grossstadtluft in Jakarta

Um 12.15 Uhr kamen wir in Jakarta an. Leider war das Wetter nicht ganz so sonnig wie erhofft, aber wenigstens war es warm und es regnete nicht. Wir kamen schnell durch die Kontrollen und um 13.15 Uhr sassen wir bereits im Taxi auf dem Weg in unser Hotel.

 

Die Fahrt zum Hotel dauerte etwas 1.5 Stunden. Die Strassen hier sind wirklich so voll, wie wir es uns vorgestellt haben und überall dazwischen hat es Roller. Wirklich ein riesiges Chaos! :D

Wir sind zwar etwas verwöhnt mit dem Standard und der Sauberkeit in Japan, aber das Hotel hier ist auch ganz in Ordnung. Es ist nicht ganz so sauber, dafür haben wir wieder mehr Platz für unser Gepäck.

 

Nachdem wir uns etwas eingerichtet haben und frisch geduscht waren, machten wir uns auf den Weg zum «Watt Coffee». Es ist nur ca. 400 m von uns entfernt. Nachdem wir zuerst in die falsche Richtung gelaufen sind, haben wir den Weg dann doch noch gefunden. Obwohl der Rezeptionist im Hotel gesagt hatte, dass es hier zu Fuss sicher wäre, waren wir da zuerst nicht ganz überzeugt. Überall hatte es Autos, Roller, Menschen, Stände und komische Gerüche.Die Strasse war doch eine ziemliche Reizüberflutung jeglicher Art gewesen, so dass wir irgendwie ein mulmiges Gefühl hatten. Wir waren etwas überfordert und waren froh, als wir im Café ankamen. Dort tranken wir einen Latte und einen Flat White mit hübscher Latte Art.

 

Zuerst wollten wir etwas dort essen, aber da es nur Burger, Pizza usw. gab, entschieden wir uns weiter zu gehen. Wir machten uns auf dem Weg in Richtung Hotel und nach ein paar Meter kamen bereits die ersten Essensstände. Wir entschieden uns für einen mit ganz netten Leuten. Sie gaben uns die Karte und mit Hilfe von Michaels Übersetzuns-App entschieden wir uns für Nasi Goreng Kornet (für mich mit Gehacktem) und Nasi Goreng Ayam (für Michael mit Huhn). Meins kam zuerst und sah sehr fein aus. Ich probierte zuerst die Gurke darauf und musste feststellen, dass diese scharf war. Ich hatte total vergessen, dass sie hier ja eher scharf essen! :( Ohoh… Ich probierte den Reis und der war natürlich noch schärfer! Michael bot mir an Halb-Halb zu machen, da seines nicht so scharf war. So ass ich zuerst meine Hälfte und dann tauschten wir. War wirklich sehr fein, auch wenn es für mich etwas zu scharf war. Für die 2 Portionen, plus 2 Mangosäfte zahlten wir 58’000 Rupien, was umgerechnet ca. 7.50 Fr. sind. Nicht viel für ein feines Abendessen.

 

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