TAKEO und weiter nach Kyoto

Ich könnte hier in Japan den ganzen Tag einkaufen!

Vorerst letzter Tag in Tokyo

Gestern (Montag) hatten wir leider nochmals einen verregneten Tag. Dazu kam, dass es noch etwas kälter war als am Sonntag und darum waren wir etwas deprimiert und nicht ganz so gut gelaunt… :/

Wir machten nicht viel, da es draussen mit unseren Kleidern einfach zu kalt war. Darum verbrachten wir viel Zeit in Kaffees und Läden. Am Mittag assen wir Udon, was aber mir nicht so geschmeckt hat.

 

Das Beste am ganzen Tag war, dass wir bei TAKEO, dem japanischen Papierhändler, vorbeischauten. Ich hatte bereits vor 6 Monaten bei Masahiko, er arbeitete bis vor kurzem für TAKEO in London, nachgefragt ob er mir sagen kann wo sie in Tokyo ihre Geschäfte haben und er war sehr hilfsbereit. So beschlossen wir mal zu sehen, wie es dort aussieht. Als wir da waren fragte ich, ob sie vielleicht Masahiko kennen und da fragte sie mich ob sie ihn holen soll. Ich war sehr überrascht, da ich nicht wusste, dass er genau in diesem Büro arbeitete. Er kam dann vorbei, wir redeten etwas und er sagte uns mehrmals, dass wir ihn jederzeit kontaktieren könnten, falls wir in Japan Hilfe bräuchten. Das hat uns sehr gefreut.

 

Am Abend liefen wir etwas durch die Strassen, da es immerhin aufgehört hatte zu regnen. Später gingen wir zurück ins Hostel und mussten schon wieder packen.

 

Im Superexpress-Zug nach Kyoto

Am Dienstag standen wir auf und waren ziemlich schnell bereit, um zum Bahnhof zu gehen. Das Ticket nach Kyoto hatten wir am Vortag bereits reserviert und unser Zug fuhr um 11:03 Uhr vom Hauptbahnhof Tokyo ab. Wir mussten wieder einmal feststellen, dass es nicht sehr angenehm ist, mit einem schweren Rucksack rumzulaufen und waren froh, als wir endlich im Zug sassen.

 

Erster Tag in Kyoto

Der Zug war super. Man hat relativ viel Platz und vor allem weiss man, dass man sitzen kann, da man ja den Platz reserviert hatte. Nach ca. zweieinhalb Stunden kamen wir dann auch schon in Kyoto an. Wir luden unsere Rucksäcke wieder auf und machten uns mit den Bus auf den Weg ins «Comic & Capsule Hostel». Der Standort des Hostels ist super. Wir sind mitten im Zentrum von Kyoto. Auch mit der Ausstattung waren wir positiv überrascht. Es gibt hunderte Comicbücher (leider alle auf Japanisch), schönes Bad, helle Räume. Wir inspizierten noch kurz alles und gingen dann wieder nach draussen.

 

Da wir mitten im Einkaufsparadies waren, liefen wir für den Rest des Tages durch die überdeckten Strassen und sahen uns lauter schöne Sachen an. Etwas später kamen wir dann auch zu den Essensstände. Da mussten wir feststellen, dass die Japaner manchmal doch komische Sachen essen, z.B. kleine Oktopusse am Stängel… Das werde ich definitiv nicht probieren!

 

Wir bekamen dann aber doch Hunger und entschieden uns für ein nettes Restaurant namens «Katsukura». Wir hatten eine gute Wahl getroffen, denn das Essen war wirklich sehr gut. Zuerst erhielten wir in einer Schale Sesam, das wir mit einem Mörser verkleinern sollten. Anschliessend konnte man dort eine Sauce reingeben. Später kam unser Essen; Ein paniertes Stück zartes Fleisch, dazu Gemüseröllchen und als Beilagen gab es Reis, Miso-Suppe und Kohl, wovon man so viel haben konnte, wie man wollte. Ein richtig gutes Abendessen!

 

Nach dem Restaurant-Besuch schlenderten wir langsam wieder zurück. Vorbei an Spielhallen, wo von allen Seiten inrgendwelcher Sound der Spielautomaten durch den Raum dröhnte und gleich 100m die Strasse runter befand sich schon ein Schrein, wo die Stimmung ganz ruhig war. Gegensätze treffen hier aufeinander.

So ging dann unser erster Tag in Kyoto auch schon zu Ende. Im Hostel planten wir noch etwas unsere Weiterreise und skypten mit meinem Cousin Armandino, damit wir unser Treffen in Hiroshima planen konnten.

 

 

Kommentare