Verregnetes Fukuoka

Heute war ein nasser Tag!

Heute morgen sind wir aufgewacht und haben draussen den Regen gehört. So beschlossen wir gleich noch etwas länger liegen zu bleiben. Irgendwann mussten wir dann doch aufstehen, da wir spätestens um 11.00 Uhr das Zimmer abzugeben hatten, da wir in den Schlafsaal umziehen mussten (ausgebuchtes Japan…). So packten wir alles, zügelten unser Gepäck und gingen in ein Restaurant, um etwas zu frühstücken. Nach unserem eher spärlichen Frühstück wussten wir bei diesem Regen immer noch nicht recht was wir machen sollten. Also beschlossen wir nach einigem hin und her, ins Asian Arts Museum, das gleich in der Nähe war, zu gehen. Das Museum war gratis und unter sehr vielen komischen Bildern hatte es auch einige schönere. Das Beste war das Lama! :)

 

Danach waren wir wieder gleich weit wie vor dem Museum (es regnete noch immer), also gingen wir noch ein Bierchen im «Brooklyn Parlor» trinken, dazu ein paar Chips für «lächerliche» 1900 Yen (zwei Nullen wegnehmen und es ergibt ungefähr CHF). Naja, wir hatten schon bessere Preise. :D

 

Unterdessen hatte ich mit Steffi, eine Freundin von der WMI, die bereits mehrmals in Japan war, geschrieben und sie gab uns noch ein paar Tipps. Wir beschlossen also eine Besichtigung in der Asahi Brewery zu machen. Wir nahmen zuerst die U-Bahn nach Hakata und dann ging es mit dem JR (Zug) nach Takeshita. In der Brauerei angekommen, teilten sie uns leider mit, dass sie keine Plätze mehr frei hatten… Das war etwas blöd, da wir schon wieder nicht wussten, was wir machen sollten. Was blieb uns dann halt anderes übrig, als einkaufen zu gehen. Wir beschlossen nach Tenjin zu gehen. Die unterirdische Einkaufsstrasse war zwar schön, aber die Läden gefielen uns leider nicht so.

 

Irgendwann hörte es dann sogar mal auf zu regnen, darum entschieden wir doch noch in den Park Ohori zu gehen, wie wir es eigentlich geplant hatten. Wir spazierten um den Weiher (oder eher: über den Weiher, denn er war durch eine Halbinsel geteilt) und gingen in den Park mit den 1’000 Kirschbäumen. Leider sind die Bäume noch nicht ganz am Blühen. Einige Blüten sind zwar schon offen, aber noch nicht annähernd alle. In 2 Tagen wäre es wahrscheinlich perfekt!

 

Nach einer Weile gingen wir zurück ins Hostel um kurz noch fertig umzuziehen und da kam auch schon die nächste Enttäuschung: 1. ist das Zimmer so klein, dass man das Gepäck nirgends hinstellen kann, ohne dass es im Weg ist und 2. muss man auch noch das Bett selber beziehen. Was ziemlich schwierig ist bei so wenig Platz (Bettdecke in Bettanzug!)! 10 Minuten später standen wir wieder auf der Strasse, auf der Suche nach einem Restaurant. Nach mehreren Stopps entschieden wir uns für das Naruto. Das war das erste Restaurant in dem niemand Englisch sprach. Es stellte sich als schwieriger heraus, etwas zu bestellen, das man auch wirklich gern hat. Wir entschieden uns für ein vorgefertigtes Menu, bei dem man verschiedene kleine Spiesse bekam. Am Anfang war alles super, aber gegen Schluss gabe es Leber, Herz (wahrscheinlich) und irgendetwas, dass aussah wie Fett. Das war uns dann doch etwas zu viel. Michael ass zwar fast alles und ich probierte alles, ausser die Leber. Aber alles fertig zu essen schafften wir dann doch nicht ganz. Wir mussten dann wieder einmal feststellen, dass wir lieber auf ein gutes Stück Fleisch verzichten, als dass wir diese Sachen essen! Ist einfach nicht so unser Ding. Am Schluss gab es dann noch etwas Vanilleglace zum Dessert.

 

Das Restaurant war irgend wie lustig, immer wenn jemand reinkam rufte einer etwas (wahrscheinlich Hallo oder so) und die anderen riefen dann auch Hallo oder einfach nur «Hai» (Ja auf japanisch). :D Wäre manchmal wirklich noch lustig zu verstehen was sie da immer rufen und sagen! Als wir mit allem fertig waren gingen wir dann wieder zurück zum Hostel.

 

 

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