Cousintreffen in Hiroshima

Endlich habe ich unseren Cocousin mal persönlich getroffen!

Nach einer eher unruhigen und etwas schmerzhaften Nacht, schliefen wir heute etwas länger. Wir standen am Morgen mühsam auf, da uns einfach alles weh tat, also vor allem mir! :/ Die 130 km auf dem Velo, nach 4 sehr unsportlichen Monaten, waren wohl etwas zu viel…

Wir machten uns parat, checkten aus und machten uns auf den Weg nach Hiroshima.

 

Nach einer etwas mühsamen Bus-Suche am Bahnhof von Hiroshima kamen wir dann bereits um 13.00 Uhr beim Hotel an. Wir bezogen das Zimmer und merkten, dass es leider ein Raucher-Zimmer war. Armandino hatte es bei der Reservierung nicht gesehen. Nach dem ersten Schock öffneten wir das Fenster und gingen noch einen Kaffee trinken.

Als wir dann um 14.00 Uhr zurückkamen, waren Armandino, Marcia und ihr Kollegenpärli bereits am einckecken. Armandino ist mein Cocousin aus Brasilien, er ist der Sohn von Zia Giustina, wo wir in Brasilien übernachtet hatten. Er lebt hier seit ca. 7 Monaten mit Marcia zusammen. Wie immer wurden wir wieder herzlich begrüsst und als Geschenk haben wir mit unseren Namen eingravierte Chopsticks bekommen. Wir haben uns sehr darüber gefreut! Muito obrigada!! :) Das Kollegenpärli kommt auch aus Brasilien, also können wir unser portugiesisch nochmal etwas üben.

Nach einem kurzen Zimmerbezug und einem kleinen, späten Mittagessen machten wir uns dann auch schon auf den Weg. Leider regnete es wieder, aber wenigstens ist es nicht mehr so kalt. Wir machten uns auf den Weg zum Friedensdenkmal, machten ein paar Fotos und gingen weiter ins Hiroshima Friedensmuseum. Das war sehr interessant; man erhielt viele Eindrücke zum Abwurf der ersten Atombombe im Krieg und den Folgen. Das Kontrastprogramm dazu gab es in einer der vielen Spielhallen von Japan, wo wir eine runde gegeneinander trommelten.

 

Wir liefen noch etwas durch die Strassen und endeten dann im Don Quijote. Das ist ein Laden in dem es einfach alles hat. Wir sahen uns etwas das Essen an. Die Japaner essen manchmal wirklich komische Sachen als Snack, z.B. getrockneter Octopus am Stäckli.

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Später verabschiedeten wir uns, da die anderen müde waren. Sie arbeiten jeweils in der Nacht und haben auch von gestern auf heute gearbeitet. Damit waren sie schon mehr als 24 Stunden auf den Beinen und es war verständlich, dass sie müde warne. Michael uns ich suchten uns ein Restaurant und assen dort Sushi-Rolls, Gyoza und frittierte Lotus-Wurzeln. Dazu gab es Grüntee. Es war alles sehr wie immer sehr fein und kostete nur etwa 20 Franken.

 

Da wir letzte Nacht nicht so gut geschlafen haben und noch müde von der Velofahrt sind machten auch wir uns dann auf den Heimweg und werden jetzt noch etwas in unseren spanenden Büchern lesen und danach den wohlverdienten Schlaf geniessen. :)

 

 

 

 

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