Plötzlich in Florenz: In der Hitze durch die Stadt bummeln | Teil 3

Ohne Reiseführer der Nase nach durch Florenz: Unsere Highlights und Erlebnisse.

Hast du die ersten beiden Teile der Überraschungsreise nach Florenz schon gelesen? Hier findest du den Beginn:

Den ersten Teil unserer Florenz-Reise lesen Den zweiten Teil unserer Florenz-Reise lesen

 

Was macht eine Gruppe von Kaffeebegeisterten, wenn sie von der Besichtigung von La Marzocco zurück nach Florenz fährt? Ja richtig, sie sucht sich einen Ort mit gutem Kaffee. La Marzocco lieferte uns im Goodie-Bag einen kleinen Guide, wo man La Marzocco-Maschinen in Gastrobetrieben findet. Noch etwas besser war die Empfehlung von Andrew (aus den USA) und Kang-Cheng (aus Schweden): Im «Ditta Artiganale» wurden wir nach einem lustigen Fussmarsch durch Florenz fünding.

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Das Café ist ein guter Ort, um mit neuen Bekannten einen guten Kaffee zu trinken. Im «Ditta Artigianale» gibt es Third Wave Coffee, aber auch eine «typisch italiensche» Röstung – worauf man halt gerade Lust hat. Es war schön, sich mit Andrew und seiner Frau auszutauschen, an der Westküste der USA in der Gastronomie arbeiten und mit Produkten von Bauern und Produzenten aus der Region zusammenarbeiten. Kang-Cheng, ursprünglich aus Taiwan, hat sein Bio-Chemie-Studium in England abgeschlossen und arbeitet jetzt in Schweden für ein Unternehmen.

 

Auf eigene Faust durch Florenz

Nach diesem interessanten Morgen und der tollen Fortsetzung ging jeder der Gruppe wieder seine eigenen Wege. Marina und ich machten uns zu Fuss auf den Weg, um Florenz nach dem Zufallsprinzip etwas zu erkunden. Wir lassen uns gerne etwas treiben – es ist immer wieder erstaunlich, wie viel man zu Fuss selber entdecken kann. Ich lasse jetzt einfach einmal einige Bilder sprechen.

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Gegen Abend machten wir uns auf Empfehlung von Nic auf den Weg zur Piazza Santo Spirito, um ein gemütliches Abendessen zu geniessen.

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Nach einem kleinen Apéro reservierte Marina per Telefon zwei Plätze in einem vegetarischen Restaurant, das uns auf dem Weg zur Piazza aufgefallen war. Es sollte sich lohnen: Im Cinque genossen wir ein sensationelles Abendessen zu einem vernünftigen Preis mit freundlichem Service. Pluspunkte gab es natürlich auch, weil er mit mir über die Sony A7S II etwas «rumgenerdet» hat.

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Glücklich und mit gut gefülltem Bauch machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel. Die «alte Brücke» war gut gefüllt mit Touristen und musikalisch begleitetn von einem Gitarristen.

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Letzter Tag – wir schlendern uns weiter durch Florenz

Nach dem schönen und interessanten Freitag gönnten wir uns einen ruhigen Einstieg in den Tag und genossen wieder ein Frühstück mit Aussicht auf den Dom.

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Im folgenden Text werde ich euch jetzt einige unserer besichtigten Orte als Titel auflisten und nur noch wenig dazu schreiben.

 

Dom von Florenz: Kathedrale Santa Maria del Fiore

Wir dürfen es fast nicht sagen, aber: Wir waren nicht drin. Denn bei mehr als 35°C an der prallen Sonne vermutlich mehr als eine Stunde anzustehen: Das wollten wir uns nicht antun. Von aussen sieht die Kathedrale aber schon majestätisch aus. Beeindruckend, wie viele aufwändige Details in diesem Bauwerk versteckt sind.

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Mercato Centrale

Kurz: Ein Markt. Wir fanden ihn sehr unspektakulär. Aussen viele Stände mit eher billigen Produkten, im Mercato drinnen Essen und Trinken und im oberen Stock Essensstände – muss man nicht unbedingt hin.

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Kurzer Apéro in der Osteria Dell’Osso

Per Zufall spazieren wir in diese Osteria und der Koch findets recht lustig, dass wir am Mittag nur eine Portion Bruschetta zu zweit möchten – sie sind uns sympathisch.

Weil es so gut war: Ditta Artigianale

Das Schlendern in der Hitze ruft den Wunsch nach einer Abkühlung hervor. Wir gönnen uns einen kühlen Kaffee im Ditta Artigianale.

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Kleines «Fotoshooting» auf der Dachterasse des Palazzo Graziani

Nach dem heissen Tag zu Fuss an der Sonne zogen wir uns im Hotel um, kühlten uns etwas ab und setzten uns auf die Dachterasse. Die gute Aussicht lockte nicht nur für Panoramafotos, sondern auch, den Selbstaulöser der Kamera einmal etwas genauer zu testen. Et voilà:

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The Box in Firenze

Nicht gerade der kreativste Name für eine Bar. Aber nichtsdestotrotz: Ein lustiges Lokal. Man sitzt in schaukelnden Sesseln, die Tische sind alte Nähmaschinen-Tische und es gibt verschiedenstes Bier aus der Region und der Welt – zum günstigen Preis. Ich vermute, dass die Bar von Studenten betrieben (und auch besucht) wird – wir hätten schon am Tag zuvor herkommen sollen. Es ist einmalig authentisch.

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Tolles Abendessen in der Osteria Dell’Osso

Weil es uns am Mittag so gut gefallen hatte, reservierte Marina kurzerhand erneut in der Osteria Dell’Osso. Es hatte glücklicherweise noch Platz. Wir entschieden uns für eine Vorspeise mit Antipasti, die dann viel zu grosszügig ausfiel, so dass wir die (ebenfalls sehr schmackhaften) Hauptspeisen kaum nach runterbrachten. Der Service war weiterhin super, der Koch (gleich nebenan) super sympathisch. Es gefiel uns sehr im Lokal. Und weil Marina («sogar schon am Mittag») aufstehen musste, damit das Personal ins kleine Lager (des ebenfalls kleinen Lokals), spendierten sie uns gemeinsam noch ein Tiramisu als Dessert. Was für ein Abend!

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Und dann war’s schon vorbei

Was für ein kleines Abenteuer, das mir Marina hier bereitet hat. Florenz war wirklich toll – und so schnell wie es begonnen hatte, war es dann wieder vorbei. Am Sonntag machten wir uns nach dem Morgenessen wieder auf den Weg zurück nach Hause. Dieses Mal mit funktionierender Klima-Anlage.

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Die ersten beiden Teile verpasst? Hier nachlesen:

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