Zu Fuss durch Kanazawa

So haben wir uns japanische Häuser vorgestellt

Ihr wisst bestimmt bereits, was wir heute Morgen nach dem Aufstehen gemacht haben: Richtig, wir haben uns ein nettes Café ausgesucht und waren mit dem «Curio Café» sehr glücklich, denn es gab sogar Granola mit Joghurt und Banane: Also gleich ein feines Frühstück!

 

Nach der Stärkung durch Kohlenhydrate und koffeinhaltigem Getränk schlenderten wir als erstes durch den «Omi-cho market», wo uns ein starker Fischduft entgegenschlug. Gut, dass wir bereits gefrühstückt hatten – auf Fisch hätten wir um diese Uhrzeit definitiv noch keine Lust gehabt.

 

Zu Fuss gingen wir weiter, um uns das «Higashi Chaya District» anzusehen. Der Bereich ist bekannt für die traditionellen japanischen Häuser, die gefüllt sind mit Teehäusern, vielen Souvenirläden oder auch Orten, wo man sich einen «Geisha»-Unterhaltungsabend gönnen kann. Neben den schönen alten Häusern (und man munkelt: Samurai-Häusern) beeindruckten uns die Kirschblüten erneut, die auch hier wie weisse Wölkchen vor uns schwebten. In einem alten traditionell japanischen Haus erhielt Marina einen Origami-Kranich (?), der sogar durch Ziehen seine Flügel bewegte.

 

Auf einer Wiese beim Kenroku-en Park und dem Castle Park entdeckten wir viele Stände mit selbst gemachten Dingen und verschiedenes Essen. Wenn wir das richtig verstanden haben, wird hier quasi das Blühen der Kirschen gefeiert. Gestern haben wir auch Leute gesehen, die auf den Wiesen gepicknickt haben, wie uns das bereits im Reiseführer beschrieben wurde. Wir schlenderten durch die Stände, assen etwas Kleines und Marina freute sich über die vielen herzigen Dinge, die hier feilgeboten wurden. Und in die coole Hüpfburg auf dem letzten Bild wären wir auch gerne reingegangen! :D

 

Der weitere Weg führte uns zuerst durch eine Einkaufsstrasse mit irgendwie komischen Läden. Wir waren vom zu Fuss gehen langsam etwas müde und es war ziemlich kalt, weshalb wir schnell weiter ins Quartier «Nagamashi», das ebenfalls wieder traditionelle Bauten und Gärtchen beherbergte.

 

Nachdem wir etwas mehr als 10 Kilometer zu Fuss unterwegs waren, schauten wir noch in einem Einkaufszentrum in der Nähe unseres Hostels vorbei. Aber irgendwie gab’s da nur komische oder teure Dinge. Wir gingen also zurück zu unserem «Blue Hour» Hostel und recherchierten etwas für unsere Indonesien-Reise, packten bereits etwas für die morgige Weiterreise nach Tokyo und ich schrieb hier diesen Blogbeitrag. Jetzt haben wir langsam Hunger und werden wohl nach einer Dusche langsam «in Richtung Sushi gehen».

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