Schnorcheln bei den Gili Islands

Und ein weiterer Badetag

Donnerstag – Badetag und zu Fuss durch die Insel

Gestern schliefen wir so lange wir konnten und freuten uns dann schon aufs Frühstück. Hier im Gili Teak Resort essen wir wirklich sehr gut. Ich entschied mich dieses Mal für «The Vegetarian», das mir sehr geschmeckt hat. Marina wählte einen feinen Banana Pancake aus.

 

Nach dieser tollen Stärkung gingen wir zu Fuss zu einem Stand, der uns bei unserer ersten Inselrunde eine Schnorchel-Tour angeboten hatte. Wir merkten, dass wir dazu mehr als die Hälfte der Insel umrundet hatten (also etwas mehr als 3 Kilometer) und waren schon etwas verschwitzt als wir dort ankamen. Wir reservierten uns eine Schnorchel-Tour für den Freitag und gingen dieses Mal mitten durch die Insel zurück zu unserem Hotel.

Auch dieses Mal fiel uns auf, wie viel Abfall und anderes Zeug hier überall rumliegt. Es ist einfach schade, dass die Bewohner (und Besucher) der Insel nicht wirklich auf sie Acht geben. Wenn man nur einmal die Strassen aufräumen und auch den Müll und rumliegende Äste, etc. aus den Gärten entfernen würde, wäre die Insel schon viel schöner. Vermutlich lernen sie das hier erst mal auf die harte Tour, wenn niemand mehr hierher kommt. Dem Tourismusandrang scheinen sie mir nämlich noch nicht so ganz gewachsen.

 

Den Rest des Tages widmeten wir einmal mehr am Strand und badeten dank Flut auch mal kurz im Meer. Eine willkommene Abkühlung nach dem Spaziergang durch die Insel – in schwüler Hitze.

 

Nach einiger Zeit holte ich meinen Computer und schnitt am Strand am Film für die Sprachschule in Diálogo von Salvador, den ich ihnen noch auf später versprochen hatte. Es war nicht so heiss am Strand und es windete ziemlich viel. Kurz vor 16.00 Uhr konnten wir dann gerade noch unsere Sachen packen und unters Dach unseres Bungalows stehen, bevor es dann so richtig aus Kübeln schüttete.

 

Nachdem ich meinen Videobeitrag fertig geschnitten hatte, genossen wir nach verzogenen Regenwolken den Sonnenuntergang bei einem kühlen «Bintang» und freuten uns aufs Abendessen. Meine getroffene Wahl war zwar feinschmeckend, aber etwas klein, meine Kürbis-Feta-Quiche. Marina ass dieses Mal traditionell: Nasi Goreng.

 

Freitag – Schnorcheln und Regen

Nach einer Nacht mit nicht besonders gutem Schlaf gingen wir um 8:00 Uhr zum Frühstück, damit wir rechtzeitig zum Schnorcheln auf der anderen Seite der Insel bereitstehen konnten. Ich hatte irgendwie Lust, das Nasi Goreng auszuprobieren (also mal wieder ein typisches indonesisches Frühstück) und Marina probierte den Tropical Green Smothie Bowl (mit Kiwi, Bananen, Erdbeeren, geröstete Kokosnuss und Chia Samen) aus. Während ich sehr zufrieden war, schmeckte die Smothie Bowl von Marina irgendwie sehr bitter. Optisch zwar schön, geschmacklich… naja.

 

Nach der Stärkung machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum Schnorchelstand. Ich merkte, dass ich mir von meinen Sandalen den Zehen etwas aufgeschürft hatte. Ich war also froh, als wir beim Stand ankamen und dann bald zum Boot gehen konnten, wo wir mit Schnorchelausrüstung versorgt wurden. Nach etwas Warten gings dann mit mindestens 30 anderen Leuten auf ein Boot, das uns an verschiedene Schnorchelplätze brachte. Am ersten Stopp sahen wir nicht besonders viele Fische, beim zweiten in der Nähe von Gili Meno entdeckten wir etwas mehr Fischlein und sogar Meeresschildkröten. Leider nicht ganz von so nah, wie wir uns das erhofft hatten, aber immerhin. ;-)

 

Nach diesem zweiten Schnorchelpunkt brachte uns das Boot auf die Insel Gili Air, wo wir eine Stunde Zeit hatten, etwas im Restaurant zu geniessen. Aber man solle nicht an einen anderen Ort hingehen: «Don’t go anywhere», meinte einer unserer Guides. Naja, dann halt nicht. Wir bestellten uns etwas zu trinken (Sprite schmeckt hier in Indonesien echt komisch) und eine Portion Pommes, die etwas mager ausfiel.

 

Es ging weiter zum dritten und letzten Schnorchelort, wo wir wieder einige Fische sehen konnten (und scheinbar ein Schiffswrack – davon war aber entweder nicht mehr viel übrig oder sonst haben sie uns da etwas falsches versprochen). Kaum waren Marina und ich auf dem Boot, holte uns der Regen wortwörtlich ein. Zum Glück hatte das Boot ein Dach – so wurden wir nur von der Seite etwas angeregnet. Wir entkamen mit dem Boot und erreichten Gili Trawangan wieder ohne Regen. Doch als wir unsere Schnorchelausrüstung abgegeben hatten, holte uns die Regenwolke schon wieder ein. Wir setzten uns in ein Restaurant und bestellten uns etwas zu trinken. Die Drinks sahen zwar schön aus, aber waren nicht wirklich gut… Marinas Drink war irgendwie lauwarm und der Alkohol war wohl aus der billigsten Flasche, die man hier in Indonesien so kaufen kann.

 

Irgendwann hatten wir genug und gingen im leichten Regen zu Fuss zurück zum Resort. Marina holte sich eine Blase am Fuss, die während dem Schnorcheln platzte, was den Rückweg zu Fuss für sie etwas umständlich machte. Wir hoffen, dass sie sich nicht entzündet, obwohl sie sie nach der warmen Dusche so gut es ging gereinigt (leider nicht ganz ohne Sandrückstände… :/ ) und desinfiziert hatte.

 

Hungrig bestellten wir nach der Dusche unser wohlverdientes, sehr feines Abendessen im Gili Teak Restaurant: Greek Chicken and Hummus Wraps mit Pommes. Das Essen war einmal mehr sensationell und wir genossen die Portion sehr! :-)

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