Plötzlich in Florenz: Eine Überraschungsreise | Teil 1

Wie mich Marina mit einer Reise nach Florenz überraschte.

Es war ein normaler Donnerstagmorgen. Nichtswissend fuhr ich nach St.Gallen in die Agentur YJOO by Farner und arbeitete mit einem Arbeitskollegen an einer Typo-Animation. Ich war überrascht, als mir Marina gegen Mittag in einer Bild-Nachricht fragte, ob dies der Eingang zu meinem Büro sei. Ich dachte, dass sie wohl mit mir mittagessen möchte und schrieb, sie soll einfach in den ersten Stock kommen.

Es kam anders: Marina begrüsste meine Bürogspändli und kam zu meinem Arbeitsplatz. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht sagte sie: «Pack deine Sachen, du hast jetzt frei. Um 12:05 fährt unser Zug auf Gleis 6 nach Florenz.»

Ich war ziemlich perplex, denn ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet. Marina schaffte es, die ganze Reise so zu organisieren, dass ich überhaupt nichts mitbekommen hatte: Mein Gepäck war bereits gepackt, Jürg hatte mir extra noch einen Termin in meine Agenda gebucht, damit ich am Donnerstag nicht nach Zürich zu Farner fahre und Sam von einfall7 war auch schon informiert, dass ich am Freitag nicht im Hause sein werde.

So sass ich also um 12:05 mit Marina im Voralpen-Express nach Arth-Goldau. Ich konnte noch etwas weiterarbeiten und einige Dinge von unterwegs fertigmachen, die eigentlich noch auf den selben Tag geplant waren, so dass ich im Zug von Arth-Goldau nach Milano (schwitzend, da in unserem reservierten Wagen genau die Klima-Anlage kaputt war) alles erledigen konnte, bevor wir die Schweizer Grenze überquert hatten.

Da wir in Milano einen Aufenthalt von 50 Minuten hatten, beschlossen wir uns, ein Eis zu holen. Nach kurzer Recherche nach «Gelato» in der Umgebung machten wir uns auf den Weg zu einer Adresse, die leider nicht mehr existierte. Schade – dann musste (niemandem verraten!) halt ein McFlurry hinhalten, der sich bei den warmen Temperaturen auf dem Weg zurück zum Bahnhof langsam in einen flüssigen Zustand verwandelte.

Marina an der Hitze vs. schmelzender McFlurry

 

Plötzlich in Florenz

Es war Donnerstag, 20. Juli 2018 um 19.00 Uhr und ich war plötzlich in Florenz. Eine gelungene Überraschung. Es kam mir ein wenig surreal vor, aber doch war es so. Wir machten uns mit kleinem Koffer und Gepäck auf den Weg zum Hotel. Marina suchte uns ein herziges kleines Hotel aus, das nur wenige hundert Meter vom Dom entfernt war. Ein guter Startpunkt, die Stadt zu erkunden.

Nachdem wir eingecheckt und unser Gepäck im herzigen Hotelzimmer deponiert hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem kleinen Restaurant, um ein Abendessen zu geniessen. Wir liessen uns einfach ein wenig durch die Stadt treiben (es ist jedes Mal wieder beeindruckend, wie weit man zu Fuss kommt) und fanden uns schlussendlich in einem kleinen Lokal, wo wir uns etwas Antipasti mit Produkten aus der Region Florenz gönnten.

Antipasti in Florenz <3

Was fehlt noch an einem Tag mit einer solch überraschenden Wendung? Das Tüpfchen auf dem «i»: Eine Glacé als Dessert. Gesagt, getan: Auf dem Weg zurück zum Hotel fanden wir eine Gelateria, die uns passte. Dolce vita!

 

So geht’s weiter:

Den zweiten Teil unserer Florenz-Reise lesen.

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