In Napier auf der Suche nach Wärme

Und fast mit einem Sonnenbrand davongekommen

Unseren Tag starteten wir auf der altbekannten «Evans Bay» in Wellington, wo wir früh genug aufstanden, um den Sonnenaufgang zu beobachten und anschliessend ein Frühstück genossen. Wir mussten noch kurz in Wellington tanken, bevor wir uns auf den Highway begaben. Irgendwann fanden wir, dass es Zeit für einen Kaffee sei und stoppten im «Quarter Acre» auf einen etwas zu heissen Flat White und «Naked Cappuccino». Kleiner Tipp: Hier werden die Desserts auch nicht weniger süss. #Zuckerschock

 

Die Fahrt, die dann folgte, um nach Napier zu kommen, war mal spannend, mal wieder eher etwas langweilig. Wir fuhren durch teils kurvige Strässchen neben einer Schlucht («High Accident Risk next 8km»), dann lange gerade Strassen, mal eine ganze Ansammlung von Windrändern und anschliessend wieder eine Landschaft, wie wir sie uns in Schottland vorstellen würden.

 

Etwa um 13.00 Uhr kamen wir auf unserem bereits zuvor online reservierten Campingplatz an und assen an unserem Platz ein Sandwich als Mittagessen. Mit gefülltem Magen machten wir uns wieder mit dem Campervan auf ins Städtchen Napier und parkierten auf einem Parkplatz am Meer. Das Städtchen ist bekannt für seine Häuser im Art-Déco-Stil. Es sieht wirklich noch herzig aus und besitzt eine Fussgängerzone im Stadtzentrum. Das Meer selber sieht schön aus, baden sollte man hier aber aufgrund der starken und unberechenbaren Strömungen nicht.

 

Wir schlenderten noch etwas durch Parks und Innenstädtchen, genehmigten uns etwas zu trinken und hofften, an der Sonne keinen Sonnenbrand zu holen. Es ist zwar etwas wärmer als auf der Südinsel, aber sobald die Sonne weg ist, sollte man einen Pullover zur Hand haben. Sitzt man eine Weile an der Sonne, ist es dann mit Pullover aber viel zu heiss.

Am späteren Nachmittag fuhren wir wieder zurück – mit einem Zwischenstopp in einem «New World», um einige Lebensmittel einzukaufen. Auf dem Campingplatz kochten wir uns (etwas zu viel) Pasta, hatten nette Gespräche mit den amerikanischen Platznachbarn und liessen den Tag ausklingen.

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