Freedom Camping in Wellington

Schönes Städtchen mit Cablecar und ganz vielen schönen und guten Kaffees.

Freitag – Windige Anfahrt nach Wellington

Am Morgen haben wir uns in Wakapapa von Sandro und Martina verabschiedet und machten uns auf den Weg nach Wellington. Etwa in der Hälfte machten wir eine Pause im «Sheeped», um einen Kaffee zu trinken.

 

Nach 350 km kamen wir gegen 15.00 Uhr auf dem schön gelegenen, direkt am Meer liegenden Camperparkplatz an. Hier dürfen nur «Self-Contained-Camper» über Nacht bleiben und er ist gratis. Es hatte sogar 2 öffentliche WCs, aber leider keine Duschen. Für die kommenden 2 Nächte war das jedoch in Ordnung.

 

Wir assen kurz ein Sandwich und machten uns mit dem Bus auf den Weg ins Zentrum der Stadt. Wir mussten unbedingt wärmere Kleider kaufen, da wir bis jetzt eher für Brasilien gepackt hatten, als für Neuseeland. Wir dachten es wäre wärmer hier… Nachdem wir eingekauft hatten, etwas durch die Stadt gelaufen waren und ein Bierchen getrunken hatten, nahmen wir einen dem zurück zum Camper.

 

Dort angekommen, haben wir uns eine Bouillon mit Dinopasta gekocht und uns damit aufgewärmt. Wir hatten schon lange nicht mehr so warm am Abend!

 

Samstag – Cablecar und Sonne

Wir standen früh auf, frühstückten draussen und gingen wieder in die Stadt. Michael wollte unbedingt einen Kaffee in einem der vielen schönen Kaffees trinken. Wir entschieden uns für das «Customs by Coffee Supreme». Da wir bis dahin erst die Fähre nach Picton (Stadt auf der Südinsel von Neuseeland) gebucht hatten, mussten wir die Planung fortsetzen. Wir haben darum unsere Reiseführer eingepackt und uns im Kaffee entschieden, dass wir am Sonntag zum Farewell Spin fahren. Philipp, den ich von früher kenne, hat mich kontaktiert und uns noch einige Tips gegeben, da er auch gerade in Neuseeland ist! Vielen Dank! ;)

Danach schlenderten wir durch die Stadt in Richtung Cablecar. Wie wir gesehen haben wurde diese zwar von einem Neuseeländer gebaut, doch 1978 wurde diese durch ein neues System und eine neue Bahn von Habegger (Schweizer Firma) ersetzt! Schönes Schweizer Bähnchen, dass uns bis zum botanischen Garten gebracht hat, mit einer tollen Aussicht über Wellington.

Nachdem wir noch kurz einen Handmade-Market besucht haben, wollten wir etwas Kleines essen. Wir entschieden uns für ein Restaurant in der Stadt. Als die Dame uns endlich die Speisekarte brachte, fragt sie uns wegen den Ausweisen. Natürlich hatten wir unsere Pässe nicht dabei und den ausländischen Fahrausweis akzeptieren sie nicht. Somit mussten wir wieder raus aus dem Restaurant obwohl wir nicht einmal ein Bier trinken wollte. Aber das sei hier so, da die Restaurants einen abgetrennten Raum haben müssen, damit sie auch unter 18-jährige bedienen können. Echt blöde Regel, vor allem, wenn man raus muss obwohl man ja schon 31 Jahre alt ist und mit dem Camper durch Neuseeland fährt… Naja, wir gingen dann in ein anderes Restaurant, dass auch Bier servierte, und da war es kein Problem. Recht inkonsequent und nicht wirklich logisch gehandhabt, denn es wird nur der Reisepass akzeptiert. Ob sie den auch von 60-jährigen verlangen?

Den Nachmittag verbrachten hauptsächlich an der Strandpromenade. Da mitten in Wellington gerade ein Festival statt fand war das noch ganz lustig da man alle besoffenen Teilnehmer beobachten konnte. Und davon gab es sehr viele!

Um 17.45 Uhr haben wir im Kino 2 Sitzplätze für den Film «Logan» reserviert. Der Film war wirklich gut, obwohl ich nur etwa die Hälfte verstanden habe. Dachte, dass das Englisch langsam besser werden würde, aber nach dem Film war ich wirklich etwas deprimiert. :(

Wir gingen nochmals kurz einkaufen, da wir noch Milch brauchten und gingen dann zurück zum Camper. Und wieder war ein Tag vorbei!

Kommentare