Erste Schultage und volle Strände

Wir lernen Portugiesisch!

Am Montag morgen sind wir um 7.30 Uhr aufgestanden und waren schon etwas nervös. Unser erster Schultag stand bevor. Die Schule ist nur etwa 5 Minuten zu Fuss von uns entfernt. Normalerweise fängt die Schule um 9.00 Uhr an, aber am ersten Tag mussten wir eine halbe Stunde früher da sein. Sie wollten unser Portugiesisch-Können einschätzen und uns so in die richtige Klasse einordnen. Leider wurde ich mit Michael in die Klasse eingeteilt (so wie es aussieht hat das viele Üben im Voraus doch nicht so viel gebracht… :( ). Wir waren zu dritt in der Klasse; Michael, ich und Lena (eine Studentin aus Deutschland). Wie sich dann bald herausstellte war es dann doch etwas einfach für mich. Ich dachte mir, dass ich heute (Dienstag) nochmals schaue wie es geht. Das Meiste war für mich jedoch mehr oder weniger eine Wiederholung oder Wörter, die ich bereits vom Italienischen her kannte. Nach der Stunde fragte ich dann Carla (unsere sehr sympathische Lehrerin), wie es wäre, wenn ich vielleicht doch in ein etwas höheres Niveau gehen könnte. Ich wäre zwar nicht sicher, ob ich da wirklich richtig wäre, aber schauen wir mal. Nun darf ich morgen bis zur Pause in eine bessere Klasse und falls das klappt, darf ich natürlich da bleiben. Juhuu, vielleicht bin ich doch noch etwas besser als Michael. ;-)

Ansonsten sind alle sehr nett und es hat erstaunlich viele Schüler aus der Schweiz! Nicht so praktisch, wenn man da ist, um portugiesisch zu lernen…

Michael darf/muss dafür, dass wir nicht den vollen Betrag für die Schule bezahlen, noch Fotos und Videos von der Schule und den verschiedenen Aktivitäten machen. Ihr kommt dafür auch in den Genuss von einigen Eindrücken:

 

Am Montag nach der Schule waren wir erneut am Stand. Es war immer noch randvoll mit Leuten, aber es waren immerhin etwas weniger als am Sonntag. Ich habe noch nie solche vollen Strände gesehen wie hier. In Italien sind die Schirme bei den Lidos fix und manchmal auch relativ nahe beieinander. Aber hier steckt das Personal die Schirme immer (an relativ beliebigen Orten) neu in den Sand – wo es halt gerade Platz hat. Da wird wirklich jeder Zentimeter ausgenutzt! :D Normalerweise finde ich das nicht so gemütlich, aber hier ist es irgendwie lustig. Wenigsten kann man für 5 Real auch kleine Liegestühle mieten, damit man nicht im Sand sitzen muss. Das ist dann doch etwas bequemer, da man eigentlich keinen Platz zum Liegen hat… Einen Schirm muss man aber eigentlich keinen mieten: Rund um den eigenen Liegestuhl hat es meist so viele, dass sowieso fast keine Sonne direkt auf die Haut scheint. So verbrennen wir uns wenigstens nicht! ;)

Die Mitarbeiter da sind wirklich sehr aufmerksam. In regelmässigen Abständen kommt jemand vorbei, um zu fragen, ob man etwas zu trinken oder zu essen möchte. Viele von den Einheimischen haben aber schon die Getränke dabei und es wird da praktisch nur Alkoholisches konsumiert. Das merkt man dann auch gegen den Abend. Dann sind doch einige etwas mehr als angetrunken. Aber eigentlich nicht so schlimm, wie man denken könnte – vor allem, wenn man sieht, was die Leute alles reinkippen!

 

Heute waren wir am Nachmittag nochmals in der Schule (wir haben normalerweise nur morgens Schule), da Michael den Auftrag betreffend der Fotos und den Videos noch mit der Schulleiterin sprechen musste. Im Anschluss schlenderten wir etwas an der Strandpromenade entlang, schossen einige Fotos auf dem Fort und tranken in einem gemütlichen Restaurant mit sehr netter Bedienung Caipirinhas. Saúde!

Hier noch einige Fotos davon:

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