Einmal zu Fuss um Gili Trawangan

In 6.8 Kilometern um die Insel

Wir liessen uns gestern nicht stressen und schliefen so lange es ging. Wegen der eher etwas lauten Klimaanlage war das nicht allzu lange, aber wir liessen uns nicht aus der Ruhe bringen. Als Erstes genossen wir ein frisch zubereitetes Frühstück beim Restaurant unseres Hotels: Pancakes aus Süsskartoffeln! Mhhm! Keine schlechte Aussicht für ein Morgenessen.

 

 

Als Nächstes wollten wir uns einmal einen Überblick der Insel schaffen, indem wir sie zu Fuss umrundeten. Wir machten uns gleich nach dem Morgenessen mit Sonnencrème eingeschmiert und mit Badehosen gekleidet auf den Weg. Es war ziemlich heiss, aber es war auch bereits etwa 11:00 Uhr. Während der Umrundung der Insel fielen uns die vielen Trümmer auf, die am Strand rumlagen. Wie uns der Chef unseres Hotels Gili Peak am Abend zuvor erzählte, ist es auf Gili Trawangan nicht erlaubt, auf dem Strandbereich Gebäude zu bauen. Scheinbar hat sich kaum jemand daran gehalten. Im Februar setzte die Regierung eine Frist, dass man die Gebäude bis dann weghaben musste. Scheinbar hat niemand daran geglaubt, dass sie es durchsetzen würde. Aber sie tat es mit schweren Maschinen, die scheinbar einfach die Gebäude niederrissen, die noch standen. Unter anderem deshalb sieht es momentan an gewissen Bereichen recht chaotisch aus. Aber auch sonst hätten wir uns die Insel schöner vorgestellt. Es liegt an vielen Orten Abfall rum, obwohl die Stränden häufig mit einem Rechen gesäubert werden. Aber auch entlang der Strassen und in der Natur, die noch übrig ist, ist alles ziemlich ungeordnet. Schade eigentlich. Die Insel könnte schöner sein.

 

An einem Ort beschlossen wir, noch kurz ins Wasser zu hüpfen und uns «abzukühlen». In Anführungs- und Schlusszeichen, weil das Wasser fast schon unangenehm warm ist. Als wir nach 6.8 Kilometern wieder bei unserem Hotel angekommen waren und dabei an erstaunlich vielen Tafeln vorbeikamen, wo in aller Selbstverständlichkeit «Magic Mushrooms» angeboten wurden, beschlossen wir für den Rest vom Tag mal… nichts mehr zu tun. Wir sicherten uns eine der Matratzen des Hotels am Strand und lasen den ganzen Nachmittag. Einmal wateten wir noch durch das kaum knietiefe Meer, wo alles voll von Korallensplittern war.

 

Sonnenuntergang war schon um 18:00 Uhr und wir beschlossen, uns zu duschen und umzuziehen, damit wir auch noch etwas vom Fisch-Barbecue hatten. Wir ergatterten mal wieder den letzten Tisch unter Dach und genossen im Trockenen (denn es regnete schon wieder) ein Thon-Filet mit Salat und einen kleinen Dessert. Mhmm!

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