Eine grosse Familie

Wir werden herzlich von Marinas Verwandschaft in Brasilien empfangen. Eine grosse Familie!

Gestern (Mittwoch) wagten wir uns einmal etwas aus dem Haus und schauten uns die Umgebung «Cambuci» genauer an. Es gibt hier einige kleine Läden, Cafés, etc. Die Infrastruktur ist natürlich nicht mit der Schweiz zu vergleichen. Die Häuserfassaden sind farbig, ab und zu fährt ein VW Käfer oder ein VW-Bus vorbei und rasselt auch gerne mal direkt in ein Schlagloch.

Wir kauften einige kleine Dinge und verstanden kein Wort, als die Leute an der Kasse etwas fragten. Das mit dem Portugiesisch üben wir ja dann später noch…

Gestern besuchten wir eine weitere Tante von Marina, die ebenfalls in São Paulo lebt: Azi Filomena*. Sie spricht auch etwas italienisch und hatte bei unserem Besuch einige Leute im Haus. So war ihr Sohn Marcio mit seiner Frau und den beiden Kindern da, dann war da Marcos, sowie die beiden Kinder von Marcel. Und wir waren auch zu viert da. Sprich: Es gab viel Action im Haus. Wir assen – so gut es ging – gemeinsam. Aber vor allem assen wir gut und viel davon. Nebenbei lernten wir, dass es in Brasilien drei verschiedene Arten von Mangos gibt: Wir assen gerade eine saftige, dann gibt’s noch eine mit viel Fasern (die gibt’s häufig in der Schweiz) und noch eine andere. Da weiss ich aber nicht mehr genau, wie die schmecken soll. Die Früchte hier in Brasilien schmecken aber sehr gut und intensiver als in der Schweiz – ein Genuss.

*Eigentlich «Zia» = italienisch für Tante; im napolitanischen Dialekt aber «Azi».

Im Titelbild oben seht ihr, wie das ungefähr aussah, als wir zu Besuch kamen. Als kleines Geschenk aus der Schweiz brachten Marina und ich den Kindern Farbstifte und Neocolor. Scheinbar eine gute Wahl:

Die Kinder freuen sich über die Farbstifte – São Paulo

 

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