Caipirinha, Pelourinho und Aussicht in Salvador

Erkundungstour auf eigene Faust

Nach unserer Ankunft in Salvador war es erst Morgen, irgendwie um 7.00 Uhr. Wir bezogen also unser Appartement und legten uns nochmals kurz ins Bett, um danach in neuer Frische die Stadt zu erkunden.

Wir suchten uns eine Route auf Google Maps und machten uns auf den Weg zur Busstation. Nach einer gefühlten halben Stunde (es waren wohl etwa 15 Minuten) kam der Bus mit der richtigen Nummer dann auch. Wir hatten keine Ahnung, wo wir aussteigen mussten, um zum Stadtteil Pelourinho zu gelangen. Wir stiegen etwas zu früh aus und liefen dann zum richtigen Teil. Hier war es dann deutlich touristischer als an allen anderen Orten, an welchen wir bis jetzt waren. Aber nichtsdestotrotz war es auch gepflegter, sauberer. Nach einer viel zu teueren Glacé genossen wir die Aussicht und schlenderten dann weiter.

 

Pelourinho

Der historische Stadteil von Salvador ist wirklich schön. Wir waren zwar etwas früh dort, denn viele Restaurants öffnen erst um 14.00 Uhr (oder 12.00 Uhr, wir waren früher dort). Wir spazierten durch gepflasterte Gässlein, vorbei an trommelnden Jugendlichen, vorbei an Kirchen mit nicht mehr ganz so schöner Fassade und tranken dann in einem lustigen kleinen Restaurant etwas und assen in einem weiteren Restaurant ein Mittagessen.

 

Unsere Erkundungstour ging weiter: Wir nahmen den Lift, den man oben sehen konnte und fuhren runter, wo wir den «Mercado Modelo» anschauten – viel Souvenirs, die niemand braucht. Anschliessend gaben wir uns die nächste Challenge: Einen Bus nach Barra zurück zu finden. Nach einmal falsch laufen warteten wir wieder einmal eine halbe Ewigkeit auf den Bus. Die Busstationen sind sehr schlecht angeschrieben; man sieht hier meist gar nicht, welcher Bus hält. Keine Ahnung, wie das Einheimische machen, denn uns wurde ja gesagt, man solle sein Smartphone an solchen Orten nicht verwenden. Wir erwischten den richtigen Bus und stiegen dann souverän an der falschen Station aus. Wir fuhren viel zu weit und bestellten uns halt einen Uber, um zum Strand von Barra zurück zu kommen.

Bahia way of life: Sun, Beach, Caipirinha

Der Strand entpuppte sich als sehr gemütlich. Eine schöne Strandpromenade mit Bars, Restaurants, viele Leute und beim Leuchtturm ein kleines Open Air. Eine sehr gemütliche Ecke, nur etwa 500m von unserem Appartement entfernt. Etwas nervig waren meine Kopfschmerzen, aber die Stimmung war sehr schön. Wir genossen den Abend und gingen dann nach einem Abstecher in den Supermarkt wieder in unser Appartement.

 

Wir fanden den Strand so gemütlich, dass wir heute (Sonntag) mit Badehose und Badetuch dorthin gingen und den Tag genossen. Der Strand ist so organisiert, dass man sich einen Liegestuhl und einen Sonnenschirm mieten kann. Man wird dann sogar von den Leuten dort bedient und kann sich etwas zu trinken oder zu essen bestellen. Wie es sich herausstellte, war das dann aber auch deutlich teurer als bei den Verkäufern, die immer wieder vorbeikamen und etwas anboten. Bezahlt wurde dann beim Verlassen des Strandes. Fürs nächste mal wissen wir, wie’s läuft. Vielleicht geht’s ja morgen (Montag) nach unserem ersten Schultag nochmals an den Strand?

Kommentare