Auf der Insel der Moskito-Stiche

06.02.2017 Geschrieben von Michael Ort: Ilhabela, SP Kategorie: Brasilien

Schönes Wetter und ein neuer Rekord an Stichen

Schon ist die Woche bei Marcio vorbei. Wir haben einige Orte der Insel besucht, aber die Insel ist noch viel grösser als wir uns das zu Beginn vorgestellt haben. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir bereits wieder in São Paulo bei Marinas Tante Giustina – mitgenommen haben wir viele Erinnerungen und noch viel mehr Moskito-Stiche: Ich habe pro Fuss 20 Stiche, am ganzen Körper wahrscheinlich bis zu 80, 100 Stiche und Marina wurde auch nicht verschont. Ich glaube ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie so viele Stiche.

Praia de Castelhanos und Sushi

Abgesehen von der Moskitosache: Wir durften bei Marcio, Gabriela, Hana und Haru wohnen und am Freitagabend gesellte sich Michel, Margheridas Freund, ebenfalls zu uns. Am vergangenen Samstag hatte Margherida Geburstag und wir fuhren zu viert mit dem Jeep zum Praia de Castelhanos – ein kleines Abenteuer! Marcio handelte einen guten Preis für uns aus und dann setzten wir uns mit zwei in Schottland lebenden Engländer in den Jeep und führen durch den Regenwald über den Berg zum Strand Castelhanos. Das war eine sehr holprige einstündige Angelegenheit! Wir wurden mit einem schönen Strand und tollen Wellen belohnt.

Bevor wir uns auf die einstündige Rückfahrt machten, begann es richtig stark zu regnen. Wir setzten uns klitschnass in den Jeep und waren froh, bei Marcio unter die Dusche hüpfen zu dürfen. Margherida wünschte sich zum Geburstag Sushi zum Abendessen. Gut, dass Marina und ich kein Mittagessen gegessen haben: Es gab so viel Sushi, wie man essen konnte – und es war sehr fein! :-) Und Marina kann jetzt auch mit Stäbchen essen – mehr oder weniger. ;-)

Tapioca, Praia, tchau Ilhabela

Den letzten Tag in Ilhabela starteten wir natürlich mit einem kleinen Frühstück, wo ich wieder Tapioca machen konnte. Marcio zeigte mir, wie das geht – es ist sehr einfach. Man kauft sich nur Tapioca-Mehl, gibt es in eine Pfanne und erhitzt es. Nach einer Weile klebt die masse zusammen und man kann es wie eine Omelette umkehren und die andere Seite anbraten. Je nachdem, wie man es mag wird’s dann knusprig oder weich, dicker oder dünner und kann mit salzigem Inhalt gegessen werden (zum Beispiel Käse, Schinken, Rührei, etc.) oder auch mit süssen Dingen kombiniert werden (Schokolade, Melado de Cana, Honig, Bananen). Ich mag Tapicoa sehr! Es ist ausserdem glutenfrei und hoffentlich auch ein bisschen gesund. ;-)

Den Rest vom Tag verbrachten wir mit der ganzen Familie am Strand Julião im Süden der Insel – inklusive Caipirinha (der war hier nicht sooo gut) und etwas zu Essen am Strand, bevor Magherida uns alle samt Gepäck wieder nach São Paulo fuhr. Schön wars auf der Insel! :-)